Die folgenden Challenges helfen Dir, die theoretischen Inhalte der Lektion direkt in Deinem Alltag zu beobachten und zu verstehen. Empfehlenswert ist, sich eine Challenge pro Woche vorzunehmen und auch erst nach Abschluss mit der nächsten Lektion zu beginnen. So kannst Du Dir richtig Zeit lassen und wirklich über die Inhalte nachdenken, erst dann werden die Effekte spürbar. Wir wollen langfristige Veränderungen erreichen – und der Kurs soll Dich dabei begleiten.
Optimal wäre, am Ende jeder Lektion (inklusive Challenges) eine Coaching-Session zu buchen, um Deine neu gewonnenen Erkenntnisse oder Fragen zu besprechen. Du kannst den Workshop aber natürlich auch ohne Coaching durchziehen – vielleicht hast Du auch eine Freund:in, die den Kurs mit Dir gemeinsam macht? Egal mit wem: darüber zu sprechen und die Inhalte im Alltag gemeinsam anzuwenden bringt Dir den langfristigen Erfolg.
Du findest die Skripte und Anleitungen zum Herunterladen in den Kursmaterialien. Hänge sie Dir doch an den Kühlschrank, dann hast Du sie immer präsent!
Viel Spaß bei den Challenges!

Schritt 1: Beobachte Dich einen Tag lang bei allen Mahlzeiten und Snacks, die Du zu Dir nimmst. Stelle Dir jedes Mal die Frage: Warum esse ich gerade?
Schritt 2: In den folgenden Tagen notiere Dir Antworten detailliert für jede Mahlzeit (Hunger? Langeweile? Uhrzeit? Gesellschaft?).
Schritt 3: Reflektiere: Kannst Du bereits Muster in Deinem Essverhalten erkennen (z. B. „Immer wenn ich von der Arbeit komme, brauche ich sofort einen Snack.“)?
Halte Deine Notizen und die erkannten Muster bereit, um sie gezielt in Deiner nächsten Coaching-Session zu besprechen.
Schritt 1: Wähle eine Situation aus Deinem Alltag, die Du als störend oder nicht gesundheitsförderlich empfindest (z. B. der Griff zum Schokoriegel nach dem Mittagstief) und notiere Dir, wodurch diese Situation ausgelöst wird (z. B. Müdigkeit, eine bestimmte Uhrzeit, ein bestimmter Ort).
Schritt 2: Überlege Dir drei Alternativen, um diese Auslöser zu umgehen, die keine große Anstrengung oder Willenskraft verlangen (z. B. 5 Minuten Dehnübungen, einen Tee trinken, kurz an die frische Luft gehen).
Schritt 3: Probiere Deine Alternativen nach und nach im Alltag aus. Reflektiere, ob sie so funktionieren oder nicht. Nimm ggf. Anpassungen vor.
Schritt 4: Am Ende der Woche identifiziere, welche Alternative am besten funktioniert hat, um den unerwünschten Griff zum Essen zu verhindern.
Halte Deine Notizen bereit, um sie gezielt in Deiner nächsten Coaching-Session zu besprechen.
Exkurs: Über Esstypen Die Einteilung in eine feste Kategorie „Esstyp“ ist nicht mehr zeitgemäß. Da wir uns in unterschiedlichen Lebensumständen und Situationen verschieden verhalten, ist es sinnvoller, sich damit zu beschäftigen, was uns beeinflusst. Wir sprechen daher lieber von Einflusstypen.
Schritt 1: Ohne Vorwissen über Esstypen/Einflusstypen vorauszusetzen – wie würdest Du Deinen Esstyp im klassischen Sinne mit Deinen eigenen Worten beschreiben? (z. B. „Ich bin ein Langeweile-Esser“ oder „Ich esse, um mich zu belohnen“).
Schritt 2: Reflektiere, welche inneren (Hungergefühl, Gefühle) und äußeren (gesellschaftliche Normen, familiäre Rituale) Einflussfaktoren beim Essen die größte Wirkung auf Dich haben.
Schritt 3: Teste Dich mit dem Esstyp-Test nach Vorpahl (2007), welcher Dir in den Kursunterlagen zur Verfügung gestellt wird. Schaue Dir das Ergebnis erst an, nachdem Du den Test vollständig abgeschlossen hast, sonst ist er zwecklos. Reflektiere dann: Deckt sich das Ergebnis des Tests mit Deiner eigenen Beschreibung aus Schritt 1?
Die Ergebnisse besprechen wir in der nächsten Session (oder Du liest Dir selbst den Auswertungsbogen durch).